Übung – Holzdeck

Und wieder hatten die Studenten des Jahrgangs 2010 in unserer Übung „Vokabular des Landschaftsbaus“, die Gelegenheit ein Wenig zu basteln und zu werkeln.

Aufgabe war es, ein Holzdeck an einem realen Ort zu entwerfen und ein kleines Modell davon zu bauen.

Der Ort:

51° 01‘33.76“N 13° 43‘32.61“E /// Ein kleiner verwilderter Garten. Jeder läuft dran vorbei ohne ihn zu beachten. Alte Obstbäume spenden Schatten und laden im Spätsommer zum Naschen ein. Ein perfekter Ort um zu entspannen, zu feiern, zu plaudern. Wenn da nicht das unebene Gelände wäre oder die fehlende Möglichkeit eine gute Kaffeemaschine aufzustellen.

Fritz Foerster-Bau

Ein fast vollständig lehrstehendes Gebäude aus der Gründerzeit mitten auf dem Campus der TU-Dresden. Für Architekturstudenten ein Unding und somit Spielwiese für studentisches Arbeiten und Freiraum für kreative Projekte. Vielleicht nicht mehr lange und deshalb von mir ein paar Bilder nach einer ersten Erkundung.

Die Zeit vom TU Campus

Ich liebe den Campus der Technischen Universität Dresden. Es gibt wunderschöne alte Gebäude mit so klangvollen Namen wie Drude-Bau, Hülsse-Bau, Fritz-Foerster-Bau, Willers-Bau, Toepler-Bau, Günther-Landgraf-Bau oder Mollier-Bau. Ein wirklich ehrwürdiger Campus, auch ohne Harry-Potter-Atmo. Leider geht von der alten Ausstrahlung auch viel verloren. An allen Ecken und Enden wird neu gebaut und die Gebäude heißen dann nur noch SLUB, BZW oder Hörsaalzentrum.

Ein weiteres, schönes Merkmal des alten Campus  ist mir in den letzten Tagen aufgefallen, das ist der Sinn für Zeit. Weil die Zeit in der Forschung und in der Lehre generell eine wichtige Rolle spielt, erhielt jeder Bau sein eigenes Uhrendesign. Man braucht als Student oder Dozent kein Handy, keine Armbanduhr um zu wissen wie spät es ist. Und ich glaube die Uhren an der TU gehen auch ein wenig langsamer. Sehr erholsam. Unsere Studenten würden wahrscheinlich sagen die Uhren gehen alle nach, außer die in der Mensa (Foto 9).

Kann eigentlich jemand noch eine analoge Uhr lesen?

Übung01

Höhenschichtmodelle im 1.Semester – Wintersemester 2010///11

Studenten der Landschaftsarchitektur an der TU-Dresden im Lehr- und Forschungsgebiet Landschaftsbau.

Aufgabe der Studenten war es, ein frei gewähltes reales Objekt, welches sie an eine Topographie erinnern sollte, in ein Höhenschichtmodell zu übersetzen.